GALERIE HEIKE CURTZE, SALZBURG, 2002
IDENTITÄT genotyp-phaenotyp: Gabriele Seethaler in Zusammenarbeit mit Renald Deppe und Franz Neuhuber

Ort: Während der Salzburger Festspiele: Wiener Philharmoniker Gasse 2, 5020 Salzburg

Öffnungszeiten: 11.00 - 18.00 Uhr

Tel / Fax 43-662-84 31 93

Mobil 43-664 112 60 26

Mit dem Projekt IDENTITÄT Genotyp-Phaenotyp, hat die promovierte Biochemikern Gabriele Seethaler in Zusammenarbeit mit den Professoren Franz Neuhuber und Edith Tutsch-Bauer vom Institut für Gerichtsmedizin der Universität Salzburg sowie dem Komponisten Renald deppe eine reizvolle Fusions zwischen Kunst und Wissenschaft realiesiert, das in der Salzburger Sommerresidenz der Galerie Heike Curtze erstmal der Öffentlichkeit vorgestellt wird.

Das äußere subjektive Erscheinungsbild wird mit dem genetischen Fingerabdruck - der objektiven Identität - kombiniert und vom Komponisten Renald Deppe in eine Partitur umgesetzt , sozusagen zum musikalischen Fingerabdruck transformiert.

Im Genotyp werden 11 Chromosomenpaare, je zur Gälfte aus väterlicher und mütterlicher Erbinformation zusammengesetzt, zur DNA-Typisierung heranggezogen. Die Künstlerin sieht den genetischen Fingerabdruck als sypolisches Familienportrait, als ein Dokument unseres biologischen Ursprungs, genetischer Geschichte und Errinnerung.

Die sogenannte Typisierung des Ich wird im Phaenotyp umgesetzt. Gabriele Seethaler lichtet ihre Modelle nicht direkt ab, sondern läßt sie in einen Spiegel mit Facettenschliff blicken. Durch den Facettenschliff entsteht eine Kante, die das “zweite Gesicht “ nebn dem Spiegelbild zum vorschein bringt.

Im Zeitalter der Technischen Reproduzierbarkeit scheint nicht nur das Abbild, sondern auch das Leben endlos vervielfätigt - und gestaltbar. Die Verschmelzung der Gentechnologien mit den Medien und Ihren Visiualisierungsformen bindet diese in ein Duales Denken von Original und Kopie ein. Original, Spiegelbild und Dokument des Biologischen Ursprungs -ein Beitrag zu einer hochaktuellen Disskusion, küntlerisch überzeugend umgesetzt.

Eine Reihe Persönlichkeiten aus Kultur und Wissenschaft haben sich als „Modelle“ zur verfügung gestellt (Siehe Liste).

Die Eröffnungsrede zur Vernissage wird Dr. Daniele Spera halten, die anschließend kommen die von Ranald Deppe Komponierten „musikalischen Indentitäten“ zur Uraufführung, (Saxophon, Klarinette:Renald Deppe; Margarethe Deppe; Sopran: Johanna Wölfl).

Es verspricht ein ungewöhnlicher, dem musikalischen Genius Salzburgs huldigender Eröffnungsnachmittag zu werden !

Liste der genetisch-typisierten, musikalisch-identifizierten Models

Dr. Heike Curtze

Margarethe Deppe

Renald Deppe

Gräfin Sibilla Feltrinelli

David Frühwirth

Dr. Herbert frühwirth

Francesca von Habsburg

Thomas Hampson

Gräfin Johanna Catherine Herberstein

Mag. Eva_maria von Höfer

Prof. Dr. Robert Huber (Nobel-Preis für Chemie 1988, München)

Prof. Dr. Tim Hunt (Nobel-Preis für Medizin 2001, London)

Dr. Agnes Husslein

Bernd Jeschek

Brigitte Karner

Oberstundiendirektorin Heidi Kranz

Prof. Dr. Günther Kreil

Sir Robert May (President of the Royal Society, London)

Prof. Dr. Franz Neuhuber

Sir Paul Nurse (Nobel-Preis für Medizin, 2001, New York)

Mag. Silvia Prasser

Renata Rischka

Dr. Gabriele Seethaler

Dr. Martin Seethaler

Katharina Seethaler

Peter Simonischek

Dr. Helga Rabl-Stadler

Mag. Heidi Schausberger

Dr. Danielle Spera

Dr. Sharon Tooze

Prof. Dr. Edith tutsch-Bauer

Prof. Dr. James dewey Watson (Nobel-Preis für Medizin, 1962)

Johanna Wölfl

Jacques Zolty (Camel Man)

GABRIELE SEETHALERART SCIENCE FUSION
© 2009 Gabriele Seethaler