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IM RAHMEN VON EYES ON, DEM EUROPÄISCHEN MONATS DER FOTOGRAFIE WIEN
GALERIE SUPPAN CONTEMPORARY
Habsburgergasse 5,1010 Wien
AUSSTELLUNG:
GABRIELE SEETHALER - FEMMES IMMORTELLES
Eröffnung: Montag, 29.10.2014, 19 Uhr
Zur Eröffnung spricht: Dr. Danielle Spera
Direktorin Jüdisches Museum Wien
30.10. - 15.11.2014
http://www.suppancontemporary.com
In ihrer neuen Serie FEMMES IMMORTELLES spürt die Fotografin, diesmal dem multiplen Denken europäischer Frauengestalten nach und konzentriert sich mit ihren Arbeiten auf bedeutende historische Vertreterinnen aus Geschichte, Philosophie, Politik, Wissenschaft und Kunst u.a.
Sie wandelt auf den Spuren außergewöhnlicher Frauen, die sich Kraft ihrer inneren Überzeugung, Sensibilität und Beharrlichkeit, ihres Forscherdrangs und Disziplin in einer von Männern dominierten Welt gegen gesellschaftliche Ausgrenzung durchgesetzt haben und Großes leisteten. Zu sehen sind Persönlichkeiten, die auf unterschiedlichsten Gebieten eine Vorreiterrolle einnahmen – wie z.B. Bertha von Suttner, Sophie Scholl, Lise Meitner oder Anne Frank.
Seethaler reist nach Berlin, wo sie auf Rosa Luxemburg, Edith Stein, Kaethe Kollwitz und Hannah Arendt trifft. In Paris wandelt sie auf den Spuren von Simone de Beauvoir, Marie Curie und Sarah Bernhardt. Ob Peggy Guggenheim in Venedig, die Awilda Staute von Jaume Plensa in Salzburg oder das Denkmal von Kaiserin Sissi in Wien. Die photographischen Aufnahmen der Monumente verschmilzt die Künstlerin durch digitale Manipulation und Mehrfachbelichtungen mit historischen Fotografien zu neuen Collagen, die als großformatige Diasec ausgestellt werden und die die Unsterblichkeit der weiblichen Protagonistinnen eindrucksvoll untermauern.
Mag. Carl Aigner, Direktor des NÖ Landesmuseums zu Seethalers Arbeiten: ”... Seethaler erweitert mit ihren Arbeiten den Blick in die Vielschichtigkeit der personalen Identität im 21. Jahrhundert und stellt damit erneut die Frage nach dem Subjektbegriff und der humanen Identität im Zeitalter genetischer Reproduzierbarkeit. Seethaler demonstriert aber auch nachdrücklich, dass der Subjektbegriff einer Epoche und Gesellschaft immer unmittelbar mit deren Bildbegriff korreliert, wenn Bilder eine so fundamentale Bedeutung bekommen, wie dies in der okzidentalen Gesellschaft und Kultur seit der Renaissance der Fall ist.”
© Text Galerie Suppan Contemporary